Zumindest rein
materiell scheinen Palmöl und Kupfer- bzw. Molybdänerz nicht viel gemeinsam zu
haben. Doch für unser Produktions- und Konsummodell haben beide die Bedeutung
von Massenrohstoffen. Länder wie Mexiko und Guatemala produzieren sie
massenhaft und richten ihre Wirtschaft auf den Export aus. Die Rohstoffe werden
von deutschen Unternehmen importiert, die sie für die Verarbeitung in
Alltagsprodukten wie Donuts und Smartphones aufbereiten. Die von der
Christlichen Initiative Romero herausgegebene Studie „Der deutsche
Rohstoffhunger“ zeigt auf, dass die Produktion der Rohstoffe ähnliche
menschenrechtliche Folgen hat.
Quelle: ww.ci-romero.de