Montag, 15. Juli 2024

Tourismusinitiative belohnt „grüne“ Taten

Kopenhagen belohnt Touristen und Einwohner für umweltfreundliches Verhalten, wie das Sammeln von Müll oder das Nutzen von Fahrrädern. Mit der Initiative "CopenPay" können Besucher zwischen dem 15. Juli und 11. August Belohnungen in Bars, Museen und anderen Attraktionen verdienen. Die Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für den Umweltschutz zu stärken und positive Veränderungen im Tourismus zu fördern. Kopenhagen möchte als Vorreiter im nachhaltigen Tourismus wahrgenommen werden und andere Städte zur Nachahmung inspirieren.

Quelle: WDR

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Montag, 8. Juli 2024

Die Doppelmoral im Pestizidhandel

Hochgefährlich, schädlich für Mensch und Umwelt – solche Pestizide sind in Deutschland und der EU verboten. Doch das hindert deutsche Chemiekonzerne wie Bayer und BASF allerdings nicht, Profit aus besonders gefährlichen Wirkstoffen zu schlagen: Obwohl sie in der EU nicht auf den Markt dürfen, verkaufen sie die Gifte einfach in Ländern wie Südafrika, Kenia und Brasilien – dort wo die Zulassungsbeschränkungen oft weniger streng sind. So machen die Agrarriesen Profit. Den Preis dafür zahlen vor allem Bäuerinnen, Bauern und PlantagenarbeiterIinnen im Globalen Süden, die die gefährlichen Pestizide auf den Feldern versprühen und KonsumentInnen, die Lebensmittel mit diesen Rückständen zu sich nehmen müssen. Viele KleinbäuerIinnen haben kein Geld für Schutzbekleidung, und PlantagenarbeiterInnen bekommen sie nur selten von den FarmbesitzerInnen bereitgestellt. Außerdem werden die Pestizide oft aus Flugzeugen versprüht. So bekommen auch AnwohnerInnen und Kinder, die in der Nähe von Feldern und Plantagen wohnen, die gesundheitlichen Schäden der giftigen Wirkstoffe zu spüren.

Quelle: Inkota

Zur Inkota-Studie „Doppelstandards im Pestizidhandel“