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Mittwoch, 4. Juni 2025

Greenpeace-Studie: Umweltauswirkungen Künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz frisst Strom, Wasser und Ressourcen – und gefährdet so die Energiewende. Ein neuer Greenpeace-Report zeigt, wie der KI-Boom zum Klimaproblem werden kann und macht Vorschläge zur Lösung.

Quelle: Greenpeace

 

Dienstag, 22. April 2025

Recht auf Reparatur

Nur 23 Prozent der Geräte, die kaputtgehen, werden derzeit repariert – obwohl Verbraucherinnen und Verbraucher reparieren (lassen) wollen. Die schlechten Rahmenbedingungen halten sie aber davon ab: Entweder lassen sich Produkte gar nicht reparieren, Ersatzteile fehlen, die Kosten für eine Reparatur sind zu hoch oder es findet sich niemand, der die Reparatur durchführen kann. Wenn Produkte nicht repariert werden können, landen sie im Müll. Eine kurze Lebens- beziehungsweise Nutzungsdauer ist nicht nur schlecht für den Geldbeutel der Verbraucher, sondern belastet auch die Umwelt. Eine gezielte Produktpolitik muss die Weichen auf Reparatur stellen. Das beginnt beim Design der Produkte, hier gibt es für wenige Produkte bereits EU-Ökodesign Vorgaben, die die Reparierbarkeit sicherstellen soll. Die Regulierung regelt zum Beispiel, wie lange Ersatzteile verfügbar sein müssen. Die Umsetzung auf europäischer Ebene läuft aber schleppend. Zudem fehlen übergreifende Mindeststandards zur Reparierbarkeit von Produkten. Ein weiterer entscheidender Hebel sind die Kosten der Reparatur im Vergleich zu einer Neuanschaffung. Eine Reparatur muss für Verbraucher auch ökonomisch sinnvoll sein, die Kosten angemessen. Dafür müssen die Preise für Ersatzteile und verpflichtenden Reparaturen transparent gemacht und finanzielle Fördersysteme wie einen Reparaturbonus aufgebaut werden. An dieser Förderung müssen sich die Hersteller beteiligen: Denn sie haben maßgeblich Einfluss auf die Preisgestaltung. Zusätzlich würde eine Senkung der Mehrwertsteuersätze für Reparaturdienstleistungen die Kosten reduzieren. 

Die verbraucherzentrale Bundesverband fordert:

*Einführung eines bundesweiten Reparaturbonus zur finanziellen Entlastung von Verbraucherinnen und Verbrauchern bei Reparaturen

*Beteiligung der Hersteller an den Kosten der Reparatur über die erweiterte Produktverantwortung

*EU-Ökodesign Vorgaben zur Reparierbarkeit beschleunigen und auf mehr Produkte ausweiten

*Einführung eines europaweiten Reparaturindex für elektronische Produkte anhand dessen Verbraucher gut reparierbare Produkte erkennen können

*Stärkung der Reparaturinfrastruktur, damit gute Reparaturdienstleister leicht gefunden werden

*Senkung der Mehrwertsteuer auf Reparaturdienstleistungen

Quelle: verbraucherzentrale Bundesverband

 

Mittwoch, 8. Mai 2024

Erdüberlastungstag ... Leben auf Kosten anderer

Wenn alle Menschen auf der Welt so leben und wirtschaften würden wie wir in Deutschland, wäre bereits am 2. Mai das Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen für das gesamte Jahr aufgebraucht. Der deutsche Erdüberlastungstag markiert den Tag, ab dem wir bis Jahresende quasi ungefragt Schulden bei anderen machen: bei Menschen im globalen Süden, die deutlich weniger verbrauchen als ihnen zustünde, sowie bei Kindern und nachfolgenden Generationen, die mit den Folgen der jahrzehntelangen Übernutzung umgehen müssen. Der Tag wird jährlich vom Global Footprint Network (GFN) errechnet. Tendenziell nimmt die Erdüberlastung durch Deutschland seit 2010 zwar etwas ab – aber viel zu langsam. Wären vor 14 Jahren rechnerisch laut GFN 3,3 Erden nötig gewesen, wenn alle Menschen so leben und wirtschaften würden wie die Menschen hierzulande, sind es heute noch immer 3.

Mehr zum Erdüberlastungstag hier

Quelle: Germanwatch