Weiter ging entlang der Fulda bis Rotenburg. Unterwegs dann
mein Öko-Highlight der diesjährigen Tour: Der Seilkorb für Fahrräder, um die
Fulda zu überqueren. Funktioniert mit einer Handkurbel und macht garantiert
dicke Arme! Einen Tag später erreichte ich Fulda, wo ein Vortrag vor rund 130
Schülern anstand. Danach war dann Schluss mit lustig, denn die Rhön wollte
überquert werden. Ich musste einen rund 45-minütigen steilen, fiesen Anstieg bewältigen
und dies mit vollem Magen und in der Mittagssonne. Die Belohnung dann auf der
bayerischen Seite, wo es rund 20 Kilometer bergab ging, ohne dass ich
nennenswert kurbeln musste. Am Etappenziel in Bad Neustadt an der (fränkischen)
Saale stand abends ein Vortrag auf dem Programm. Bemerkenswert: Der dortige
Weltladen beteiligte sich mit 500 Euro an der diesjährigen Spendenaktion!
Von der Fulda über den Main bis zur
Pregnitz
Nur rund 45 Kilometer hatte ich am nächsten Tag bis
Schweinfurt zu radeln. Dort war ich in einem netten Hotel untergebracht, in dem
sich früher einmal eine Bank befunden hatte. Nach einem gut besuchten Vortrag
ging es am nächsten Tag weiter nach Uffenheim, das ich am Main entlang radelnd
bis Kitzingen und dann 28 Kilometer fast nur bergauf fahrend erreichte. Wellig
ging es mit dem Rad am nächsten Tag weiter bis Nürnberg und dann weitere 20
Kilometer bis Altdorf ausnahmsweise mit dem Zug, da ich es sonst nicht
rechtzeitig zu meinem Vortrag bei der Umweltbank geschafft hätte, der bereits
um 17 Uhr angesetzt war. Am nächsten Vormittag hielt ich einen kurzen Vortrag
zum 40-jährigen Bestehen des Altdorfer Weltladens, der 300 Euro für die gute
Sache spendete, und blieb noch eine Weile auf dem Fest.
Der Endspurt nach Füssen
Dann standen zwei reine Fahretappen auf dem Programm, die
sich durch viel Wind und sehr kühles Wetter charakterisierten. Es ging zunächst
von Altdorf bis Riedenburg im schönen Altmühltal und am nächsten Tag weiter bis
Petershausen, wo ich abends die letzte Vortragswoche eröffnete. Darauf folgte ein
Stopp mit Vortrag in Herrsching am Ammersee, dem Sitz der Indienhilfe
e. V. Herrsching, an die das während der Fairen Biketour gesammelte Spendengeld geht.
Auch in Bad Wörishofen, dem nächsten Etappenziel gab es eine Menge
interessierte Zuhörer und ordentlich Spendengeld für die gute Sache. Nun
rückten die Alpen immer näher und nach insgesamt fünf Wochen hatte ich Füssen, meinen letzten Vortrags- und Übernachtungsort
erreicht. Am nächsten Tag nahm ich dann den Zug zurück nach Offenburg.
Demnächst folgt noch der
Abschlussbericht. Nachfolgend aber zunächst wie gewohnt weitere Impressionen
dieses Tourabschnitts.