Die „Faire
Biketour 2018“ von Flensburg nach Füssen ist zu Ende. Zusammen mit der „Warmradelwoche“ Ende August von der Nordseeinsel Juist über Oldenburg, Bremen und Elmshorn war
ich genau 36 Tage unterwegs, habe 1680 Kilometer und viele Höhenmeter zurück
gelegt. Zu den 25 Vortragsveranstaltungen kamen mehr als 1000 Menschen und die
Spendenaktion konnte die Rekordsumme von fast 3000 Euro verbuchen! Anders als
im vergangenen Jahr, als ich mit Regen und Sturm zu kämpfen hatte, war das
Wetter diesmal auf meiner Seite und bescherte mir viel Sonne und trockene
Strecken. Und das alles pannenfrei, ein Novum auf der 5. Fairen Biketour nach
2012, 2015, 2016 und 2017. Wie immer sind es neben den geografischen Highlights
wie dem Radeln entlang der Meeresküste, den vielen Flüssen oder dem Überqueren
der Rhön die vielen kleinen Episoden, die eine längere Radtour zu etwas Besonderem
machen. Dazu zählt unter anderem das Wiedersehen mit Menschen, die ich
jahrelang nicht mehr gesehen hatte, das Diskutieren unter Weinreben in
Schleswig-Holstein oder der Besuch bei El Puente in ihrer Zentrale bei
Hannover.
Ein großes Dankeschön an alle Helfer!
Wie
immer ist eine solche Faire Biketour nur durch das engagierte Mitwirken viele
Menschen möglich, bei denen allen ich mich an dieser Stelle ganz herzlich
bedanken möchte – sei es bei den Organisatoren der Vortragsveranstaltungen, meinen
Gastgebern vor Ort oder den Besuchern der Vorträge. Ein besonderer Dank geht an
die Umweltbank in Nürnberg, dem Partner der diesjährigen Biketour für die finanzielle Unterstützung. Lobend
erwähnen möchte ich an dieser Stelle auch die Erfinder des „Duschbrockens“,
einem kleinen Startup aus Stuttgart, die mir eine ihrer nachhaltigen Reiseseifen
zum Ausprobieren mitgaben, die diese mit der Note „sehr gut“ bestanden hat. Der
„Duschbrocken“ spart jede Menge Plastikflaschen und wird ohne Mikroplastik,
Palmöl und Tierversuche hergestellt. Ein „Must“ für Vielreisende aber auch zu
Hause sinnvoll.
Und 2019?
Nach
der Radtour ist vor der Radtour. Doch ob es auch 2019 eine Faire Biketour geben
wird, ist noch offen. Da die Organisation immer sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv
ist (mache ich alles alleine!), wäre im kommenden Jahr eigentlich eine kreative
Pause angesagt. Aber noch ist Zeit dies zu entscheiden. Mir macht es in jedem
Fall immer wieder riesigen Spaß durch unser schönes, abwechslungsreiches Land
zu radeln, zu sehen, wie sich die Radinfrastruktur allmählich verbessert, und mit vielen unterschiedlichen Menschen ins
Gespräch zu kommen. Und wenn ich es dann schaffe, den einen oder anderen
Besucher meiner Vorträge von einer nachhaltigeren Lebensweise zu überzeugen, und
mit dem Sammeln von Spenden mithelfen kann, die Lebensumstände von Kindern in
ärmeren Ländern zu verbessern, dann habe
ich alles erreicht, was ich mir vorgenommen habe. In diesem Sinn: rauf aufs
Rad!