Donnerstag, 19. Dezember 2013

Den Palmölangriff auf den Amazonas stoppen!




Die Abholzung des Amazonas-Regenwalds geht unvermindert weiter.  In Peru kaufen Palmölfirmen und ausländische Spekulanten von der Regierung riesige Urwaldgebiete  – obwohl es gesetzlich verboten ist, Primärwald abzuholzen. Etwa 10.000 Hektar Regenwald fielen bereits illegal den Motorsägen zum Opfer, um Platz für Ölpalm-Monokulturen zu schaffen.

Bis zu 100.000 Hektar Regenwald von Abholzung bedroht

Vergeblich protestierten die Einwohner bei ihrer Regierung. Erst als Umweltaktivisten die lokale Presse informieren und die illegale Regenwaldzerstörung auf den Titelseiten erscheint, reagieren die Behörden und veranlassen eine Untersuchung vor Ort durch Polizei und Staatsanwalt. Die Durchsuchung einer der Ölpalmplantagen kann die Projekte nur kurze Zeit stoppen. Inzwischen ist bekannt, dass die Plantagenfirmen in Peru die Abholzung von 100.000 Hektar Amazonasregenwald für Ölpalmen beantragt haben. Das soll nur der Anfang sein, hinter den Kulissen geht es schon um Millionen Hektar für Palmöl.

Mitmachen: Petition unterschreiben und ...

Noch ist es nicht zu spät. Der Widerstand gegen die Abholzer organisiert sich – und das unter großer Gefahr: Die Aktivisten und der Staatsanwalt erhalten nun Morddrohungen. Doch die Menschen wollen den Amazonasregenwald bewahren – und lassen sich nicht einschüchtern. Die Umweltorganisation „Rettet den Regenwald“ unterstützt die peruanischen Aktivisten und bittet um Unterschriften für eine Petition an die Regierung gegen die Zerstörung dieses einzigartigen Ökosystems für monströse Ölpalmplantagen.

... für den Erhalt des Waldes spenden

Die Einwohner und Umweltschützer in Peru bitten um Spenden für ihre Arbeit. „Wir müssen vor allem die Bevölkerung mobilisieren. Wir wollen die Menschen in den weit verstreut im Amazonasregenwald gelegenen Dörfern über die Palmölprojekte und deren Folgen aufklären”, schreiben sie aus Peru. Rettet den Regenwald will den Urwaldbewohnern helfen, sich gegen die Palmölfirmen und den Landraub zu wehren und zusätzliche Einkommensmöglichkeiten zu entwickeln. Sie brauchen Unterstützung für Workshops in den Gemeinden, rechtliche Beratung, für Reisekosten, Informationsmaterialien.