Mittwoch, 4. September 2024

Bundesliga - die Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Umwelt- und Klimaschutz!

Fußball ist der populärste Sport in Deutschland. Die Mannschaften sind Vorbild für Millionen von Fans. Doch bei so wichtigen Themen wie Umwelt- und Klimaschutz tun viele nicht mal die einfachsten und notwendigsten Schritte.  Die Vereine haben eine enorme Sichtbarkeit und dadurch Möglichkeiten, über den Sport Botschaften zu vermitteln, die nachhaltig in unsere Gesellschaft hineinwirken. Auch wenn Umwelt- und Klimaschutz im deutschen Profi-Fußball inzwischen thematisiert wird, stecken die Aktivitäten noch immer in den Kinderschuhen. Allein die Anreisen der Auswärtsfans zu Spielen in ganz Deutschland sind für schätzungsweise 7.500 Tonnen CO2 pro Spieltag verantwortlich. Und dabei sind die Emissionen der Reisen der Mannschaften und FunktionärInnen noch nicht einmal inbegriffen. In der ersten und zweiten Bundesliga werden pro Saison zusammen schätzungsweise 20 Millionen Getränke in Bechern konsumiert, nicht alle davon in umweltfreundlichen Mehrwegbechern. Speisen gibt es fast ausschließlich auf Einwegtellern. Und allein eine ölbetriebene Rasenheizung verbraucht rund 2.000 Liter Heizöl am Tag. Das entspricht dem Jahresverbrauch eines ganzen Einfamilienhauses. Mit der Umsetzung der geforderten Maßnahmen müssen alle Bundesligisten jetzt ihren Teil dazu beitragen, dem Klimawandel entgegenzuwirken und ihrer Verantwortung für eine gesunde Umwelt und ein intaktes Klima gerecht zu werden. Einige wenige Bundesligisten zeigen bereits, dass dies möglich ist!  

Jetzt die Petition der Deutschen Umwelthilfe an alle 18 Vereine für eine grüne Bundesliga unterzeichnen!

Quelle: Deutsche Umwelthilfe