Mittwoch, 19. Juni 2024

Wie fair produzieren die EM-Sponsoren?

Adidas, Lidl und Engelbert Strauss unter der Lupe

Die globale Sportartikelindustrie hat ein Menschenrechtsproblem. Schon lange sind Menschenrechtsverletzungen in einer Branche an der Tagesordnung, die auf dem Rücken von schlecht bezahlten Arbeiterinnen und Arbeitern in einkommensschwachen Ländern auf der ganzen Welt aufgebaut wurde. Von Hungerlöhnen und unsicheren Arbeitsverhältnissen bis hin zu Gewalt, Belästigung und der Unterdrückung von Gewerkschaften sind diese Menschen in Arbeitsarmut gefangen, während die Markenartikler Milliardengewinne einstreichen.
Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland soll in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorbildrolle übernehmen. So hat es der Turnierdirektor und ehemalige Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, Philipp Lahm, von Anfang an betont. Die Christliche Initiative Romero hat sich gemeinsam mit der Initiative Fairness United die drei deutschen der sechs Hauptsponsoren der UEFA EM 2024 (Adidas, Lidl, Strauss) unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Einhaltung von Menschenrechten genauer angeschaut. Denn besonders vor sportlichen Großereignissen produzieren Näherinnen  und Nähern in Zulieferbetrieben von Sportartikelunternehmen und vielen anderen Firmen Millionen von Trikots, Schals, Fußbällen, Mützen, Fahnen – oft unter extremem Zeitdruck und für Hungerlöhne. Wie halten es Adidas, Lidl und Engelbert Strauss hier mit der Fairness?

Quelle: CIR

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