Dokumentarfilm „Konzerne als Retter?“ durchleuchtet
Projekte in Afrika
Die staatliche
Entwicklungshilfe setzt zunehmend auf die Privatwirtschaft. Nur sie könne
effizient Armut und Hunger in der Welt bekämpfen. Angesichts knapper werdender
Ressourcen sei es nun an der Zeit, zusammen mit der Privatwirtschaft
entwicklungs- politische Ziele zu erreichen. Die extreme Armut und der Hunger in
der Welt könnten nur bekämpft werden, wenn die Wirtschaft das Problem in die
Hand nehme. Die Dokumentation „Konzerne als Retter? Das Geschäft mit der
Entwicklungshilfe“ schaut, was dieses Credo in der Praxis bedeutet: deutsche
Tiefkühlpizza für Kenia, Megafarmen in Sambia, neue Pestizidmärkte für
Chemieriesen wie Bayer oder die extrem klimaschädliche Trockenlegung von
Sumpflandschaften. Arme Menschen, die eigentlich Ziel der Entwicklungshilfe
sein sollten, werden systematisch ignoriert. Häufig sind sie von den so
genannten „öffentlich-privaten Partnerschaften“ sogar negativ betroffen.
Quelle: FIAN
Quelle: FIAN