Dienstag, 4. April 2023

Faire Schokolade: Die "Angry Gorilla"-Kampagne

70 Prozent des weltweit gehandelten Kakaos stammen aus Westafrika. Den Großteil dieses Kakaos produzieren Millionen von Bauernfamilien mit kleinen Parzellen und tiefen Erträgen. Bei den aktuellen Preisen für Kakao – auch Fairtrade – ist unter diesen Voraussetzungen kein existenzsicherndes Einkommen möglich. Demensprechend leben die Menschen, die Kakao anbauen in tiefer Armut. Die Folgen dieser Armut: illegale Waldrodungen für mehr Anbaufläche, breiter Einsatz von Pestiziden für mehr Ertrag sowie oftmals Kinderarbeit. Mit dem Sorgfalts-pflichtengesetz erarbeitet die EU derzeit ein Gesetz, das die verantwortlichen Konzerne in die Schranken weist. Sie sollen ihren Zulieferern entlang der gesamten Lieferkette auf die Finger schauen und bei Verstößen haften. Doch das EU-Gesetz droht aufgeweicht zu werden. Mit dem „Angry Gorilla“ aus Schokolade kämpft die Schweizer Fairhandelsorganisation gebana dafür, dass Konzerne Verantwortung für ihr Handeln übernehmen.

Quellen: gebana.com, angry-gorilla.com, lieferkettenatlas.com/kakao/

Hier kann man den „Angry Gorilla“ aus Schokolade kaufen

Hier geht es zur „Angry Gorilla“ Protestaktion der gebana