Lebensmittel sind lebensnotwendig. Das Recht auf
Nahrung ist ein Menschenrecht von fundamentaler Bedeutung. Gerade in
schwierigen Zeiten zeigt sich, wie wichtig eine stabile und krisensichere
Versorgung mit vielfältigen und gesunden Lebensmitteln für eine gute Ernährung
ist. Die Bundesregierung legt in Kürze einen Gesetzesentwurf vor, um die
EU-Richtlinie über unlautere Handelspraktiken umzusetzen. Als Teil eines
breiten Bündnisses von 49 Organisationen aus dem Umwelt-, Entwicklungs-,
Landwirtschafts- und Lebensmittelbereich fordern wir mehr Fairness im
Lebensmittelhandel. Der angekündigte
Gesetzentwurf muss die Einkommenssituation von Erzeugerinnen und Erzeugern und
den Lebensstandard der ländlichen Bevölkerung verbessern – in Deutschland, der
EU und weltweit. „Verkaufspreise dürfen nicht die Produktionskosten innerhalb
der Lieferkette unterbieten“, fordert das Bündnis übereinstimmend in dem heute
veröffentlichten Positionspapier „Für mehr Fairness im Lebensmittelhandel“. Alle
Beteiligten sind sich einig, dass die EU-Richtlinie ein zentrales Instrument
gegen die desaströse Billigpreispolitik im Lebensmittelhandel ist und die
Bundesregierung den Verkauf von Lebensmitteln zu Dumpingpreisen verbieten muss.
Ebenso fordern sie die Einrichtung einer Preisbeobachtungsstelle und einer
Ombudsstelle.
Quelle: Forum Fairer Handel
Quelle: Forum Fairer Handel
Hier geht es zum Positionspapier
"Für mehr Fairness im Lebensmittelhandel“