Vor
fast drei Jahren starben über 1.100 Menschen bei einem Einsturz einer
Textilfabrik in Bangladesch. Wie so häufig, betonte die internationale
Gemeinschaft, dass sich eine solche Tragödie nicht wiederholen dürfe und dass
es endlich zu Verbesserungen im Bereich der Menschenrechte und
Gebäudesicherheit in der Textilindustrie kommen müsse. In Bangladesch schlossen
sich drei Akteurs-Bündnisse zusammen, um Reformen umzusetzen. Ein Jahr später
kündigte der deutsche Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung, Gerd Müller, ein neues Siegel für den fairen Konsum an. Drei Jahre
nach Rana Plaza kam es allerdings nur zu wenigen Verbesserungen. Das
grundlegende Problem der Textilindustrie besteht fort: die Marktgesetze übertrumpfen
noch immer viele Bemühungen zur Durchsetzung der Menschenrechte. ... HIER WEITERLESEN
Quelle:
SÜDWIND-INSTITUT/Nico Beckert, Foto: Wikipedia
Dossier: Die nachhaltigen Entwicklungsziele
Die
Staats- und Regierungschefs von 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen
haben sich am 25. September 2015 auf einen Katalog von 17 nachhaltigen
Entwicklungszielen (SDGs nach dem englischen Akronym) geeinigt. Mit diesem
Zielkatalog sollen bis zum Jahr 2030 Armutsreduzierung, Umweltschutz und
nachhaltiges Wirtschaften weltweit vorangetrieben werden. Die SDGs lösen die
Millennium Development Goals (MDGs) ab, jedoch mit einer entscheidenden
Neuerung: Sie haben für Industriestaaten und Entwicklungsländer gleichermaßen
Geltung. UmweltDialog hat Stimmen und Hintergrundberichte zum Thema in einem
Dossier zusammengestellt. ...
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Quelle:
Umweltdialog
Klimaabkommen am "Earth Day" unterzeichnet
Das
Abkommen von Paris galt im Dezember als bahnbrechendes Testament einer einmaligen
Zusammenarbeit der Weltgemeinschaft. Auch wenn wir bei WiWo Green schon
angemerkt hatten, dass das formulierte Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad
zu begrenzen, kaum
erreichbar ist. Anders formuliert: Die dafür notwendigen Maßnahmen hat in
den vier Monaten nach der Konferenz kein Staat auch nur ansatzweise in Angriff
genommen. ... HIER WEITERLESEN
Quelle:
Wirtschaftswoche Green Economy