Der Fischratgeber 2014 der Umweltorganisation Greenpeace ist
online. Er gibt Verbrauchern die notwendigen Informationen für einen nachhaltigen Fischeinkauf. Die Devise
des Ratgebers lautet: Weniger Fisch ist mehr. Verbraucher sollten seltener und
bewusster Fisch essen. Und wenn, dann zu Fisch aus ökologisch nachhaltigen
Fischereien und Aquakulturen greifen. Verzichten sollten Fischliebhaber auf
Makrele, Aal und Rotbarsch, unbedenklich genießen kann man den Karpfen.
Hintergrund der Veröffentlichung des Fischratgebers ist die Überfischung der Meere. Von den
weltweit kommerziell genutzten Fischbeständen sind 57 Prozent bis an die Grenze
genutzt und 30 Prozent überfischt oder erschöpft. Das heißt, es wird mehr
gefangen, als durch die natürliche Vermehrung nachwachsen kann. Der Ratgeber
enthält im Vergleich zum Vorjahr auch den Amerikanischen und Europäischen
Hummer, welcher bis auf wenige Ausnahmen als nicht empfehlenswert gilt. Insgesamt 110 Speisefischarten,
aufgeteilt in 550 Wildfischbestände und
112 Herkunftsländer wurden für
den Einkaufsführer bewertet.
Hier geht es zum aktuellen Fischratgeber: http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/meere/Fischratgeber/Fischratgeber_2014_Ansicht_Einzelseiten.pdf