"Was uns Bangladesch und Co. angehen" ist der Untertitel der Sendung vom vergangenen Sonntag. Aus gutem Grund: Denn inzwischen sind in dem
am 24. April eingestürzten Hochhaus, in dem mehrere Textilfirmen untergebracht waren, weit
mehr als 600 Tote geborgen worden. Zunehmend geraten bei der Frage nach der
Verantwortung für das Unglück auch deutsche Unternehmen, und mit ihnen deren
Kunden, in die Kritik.
Kann aber der Konsument wirklich
etwas bewirken? Ist ein Hersteller von Textilien verpflichtet, seine gesamte
Produktionskette zu kennen und zu kontrollieren? Hilft ein Boykott von
Billigkleidung oder schadet er den Menschen, die in Bangladesch und anderswo
auf die Arbeit im Textilsektor angewiesen sind? Über diese und andere Fragen diskutieren
sehr lebhaft und interessant die Publizistin Tanja Busse (Die
Einkaufsrevolution), der Autor und Reporter Christoph Lütgert (Die kik-Story),
Dorothea Siems (Chefkorrespondentin Wirtschaftspolitik der WELT-Gruppe) und Florian
Willershausen (Auslandschefreporter der Wirtschaftswoche).
Hier geht es zur Sendung ARD Presseclub vom 5. Mai 2013: http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/311790_presseclub/14457224_billigkleidung-oder-verantwortung-tragen-was-uns?buchstabe=P
Unterschriftenkampagne von Avaaz für bessere Arbeits- und Sicherheitsbedingungen in der Textilindustrie:
http://www.avaaz.org/de/crushed_to_make_our_clothes_loc/?cDwWmab