Im
weiteren Verlauf der Reise fuhren wir von Bayamo in die Sierra Maestra, das
hoechste Gebirge Kubas. Leider streiften wir nur die Auslaeufer, in
denen nur wenig Wald uebrig geblieben war. Auch der Wasserfall in unserem Hotel
El Salton machte seinem Namen wenig Ehre. Zu sehen war nur ein mickriges
Rinnsal, aber in den Naturpools liess es sich bestens baden.
Kubas zweitgroesste Stadt
Am Ostersonntag besuchten wir auf dem Weg nach Santiago
de Cuba die "Kupferkirche", einem beliebten
Wallfahrtsort, der entsprechend voll war. Die angesagte Farbe der Kleidung ist
hier gelb und zum guten Ton gehoert der Kauf eines Blumenstrausses, der fuer
die Jungfrau bestimmt ist. Kurz darauf erreichten wir Santiago
de Cuba , die zweitgroesste Stadt der Insel. Hier ist
das Zentrum der afrokubanischen Kultur. Neben einem Rundgang durch die Stadt
unternahmen wir einen Ausflug zum etwas ausserhalb gelegenen Fort El Morro mit
tollem Blick aufs Meer.
Vorbei an Guantanamo
Die Strecke von Santiago de
Cuba nach Baracoa
fuehrt zunaechst ueber Guantanamo ,
einem Ort ganz in der Naehe des beruechtigten Straflagers der US-Amerikaner.
Sogar die Zufahrtstrasse dorthin ist gesperrt. Die Strasse folgt eine Weile dem
Meer, bevor sie sich ueber einen spektakulaeren
Pass in das Karibikstaedtchen Baracoa
windet. Dort ist nicht allzu viel los und einen freien
Vormittag verbrachten die meisten von uns am schoenen Hotelpool.
In den Westen Kubas
Ein zweistuendiger Flug brachte uns am Nachmittag
von Baracoa zurueck nach Havanna. Von dort ging es in in das nur rund eine
Autostunde entfernte Las Terrazas, einem grossen Aufforstungs- und
Tourismusprojekt, das trotz schooner Nature in wenig steril wirkte. Ein
landschaftliches Highlight war hingegen das Viniales-Tal, ein grosses Tabak-Anbaugebiet
im Westen Kubas. Nach einem gemeinsamen Besuchstag trennte sich hier die
Gruppe. Waehrend ein Teil der Teilnehmer den Rueckflug antrat, machten sich
andere zu einem Verlaengerungsprogramm am Strand auf.
Ich habe noch drei Naechte in Havanna vor mir, bevor es zurueck nach Guatemala
geht.
PS: Das Ladekabel meines Laptops ist irreparabel kaputt und ich habe keine Batterie mehr. Daher musste ich diesen Blogbeitrag auf einer spanischen Tastatur ohne Umlaute schreiben. Ich hoffe er ist einigermassen leserlich.