Samstag, 16. Mai 2015

Make Fruit Fair! geht in die zweite Phase



Unter dem Motto "Gerechte Arbeitsbedingungen. Nachhaltige Entwicklung. Fairer Handel" stehen in den nächsten drei Jahren tropische Früchte im Fokus der Kampagne. Die Besonderheit: Ein erweiterter Trägerkreis von 18 Organisationen aus Europa, Ecuador, Kamerun, Kolumbien und den Windwards Islands setzt sich für existenzsichernde Löhne und faire Preise, die Einhaltung von Arbeitsrechten und den Schutz der Umwelt ein. Aus Deutschland sind neben BanaFair die Projekt- und Beratungsorganisation finep und die internationale Entwicklungsorganisation Oxfam beteiligt. Als Kooperationspartner bei einzelnen Maßnahmen sind das Forum Fairer Handel und der Weltladen-Dachverband ebenfalls mit dabei.

Kampagne für eine faire und nachhaltige Fruchtproduktion

Die Kampagne setzt sich dafür ein, dass Regierungen weltweit den Missbrauch der Einkaufsmacht der Supermärkte verhindern und sicherstellen, dass Unternehmen für die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern haftbar gemacht werden können. Regierungen sollen eine Politik für faire und nachhaltige Fruchtproduktion unterstützen. Konsument/innen können über Ihren verantwortungsvollen Einkauf fairen Handel und nachhaltige Entwicklung fördern. Die Trägerorganisationen von Make Fruit Fair! setzen die Lobbyarbeit bei der EU-Kommission für eine Regulierung der Einkaufsmacht von Supermärkten fort. Mit einer Unterschriftenaktion ab Juni 2015 soll im Europäischen Jahr für Entwicklung Druck gemacht werden, um unfaire Handelspraktiken der Supermärkte zu stoppen.
Quelle: Forum Fairer Handel, Grafiken: Make Fruit Fair!