Unter dem Motto "Gerechte
Arbeitsbedingungen. Nachhaltige Entwicklung. Fairer Handel" stehen in den
nächsten drei Jahren tropische Früchte im Fokus der Kampagne. Die Besonderheit:
Ein erweiterter Trägerkreis von 18 Organisationen aus Europa, Ecuador, Kamerun,
Kolumbien und den Windwards Islands setzt sich für existenzsichernde Löhne und
faire Preise, die Einhaltung von Arbeitsrechten und den Schutz der Umwelt ein. Aus
Deutschland sind neben BanaFair die Projekt- und Beratungsorganisation finep
und die internationale Entwicklungsorganisation Oxfam beteiligt. Als
Kooperationspartner bei einzelnen Maßnahmen sind das Forum Fairer Handel und
der Weltladen-Dachverband ebenfalls mit dabei.
Kampagne für eine faire und nachhaltige Fruchtproduktion
Die Kampagne setzt sich dafür
ein, dass Regierungen weltweit den Missbrauch der Einkaufsmacht der Supermärkte
verhindern und sicherstellen, dass Unternehmen für die Arbeitsbedingungen in
den Produktionsländern haftbar gemacht werden können. Regierungen sollen eine
Politik für faire und nachhaltige Fruchtproduktion unterstützen. Konsument/innen
können über Ihren verantwortungsvollen Einkauf fairen Handel und nachhaltige
Entwicklung fördern. Die Trägerorganisationen von Make Fruit Fair! setzen die
Lobbyarbeit bei der EU-Kommission für eine Regulierung der Einkaufsmacht von
Supermärkten fort. Mit einer Unterschriftenaktion ab Juni 2015 soll im
Europäischen Jahr für Entwicklung Druck gemacht werden, um unfaire
Handelspraktiken der Supermärkte zu stoppen.
Quelle: Forum Fairer Handel, Grafiken: Make Fruit Fair!