Die Ethical Brand Foundation, ein
gemeinnütziges, zertifiziertes soziales Unternehmen aus Großbritannien, hat die
Einführung der weltweit ersten ethischen Zahlungskarte bekannt gegeben. Die
eb Card soll im November 2014 auf den Markt kommen und hat die gleichen
Funktionen wie jede große Kredit- oder Bankkarte. Neben einem monatlichen
Kontoauszug erhalten Karteninhaber einen persönlichen Kurzbericht zur ethischen
Markenbewertung jedes Unternehmens und sämtlicher Waren und Dienstleistungen,
die sie mit der Karte erworben bzw. bezahlt haben. Zudem erhalten Karteninhaber
Online-Zugriff auf die digitale Recherchedatenbank des Unternehmens mit
Informationen zu allen Marken, die von Karteninhabern weltweit unterstützt
werden.
Zielgruppe „Early
Adopter“
Gründer und Vorstandsvorsitzender
William Smith rief 2004 die ethische Markeninitiative ins Leben, um
"Verbrauchern zu helfen, bessere Entscheidungen zu treffen - und zwar in
allen Bereichen, ob Kleidung, Lebensmittel oder Urlaubsreisen". Er
erläutert: „Mit der eb Card sollen Verbraucher die Bewertungen beeinflussen,
die wir auf sämtliche Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen anwenden, für
die die Karte genutzt wird." Das Unternehmen hat die Karte auf der
Crowdfunding-Seite indiegogo.com eingeführt (allerdings mit bislang sehr schwacher Resonanz). Zielgruppe sind Menschen, die die neuesten technischen
Errungenschaften oder die neuesten Varianten von Produkten nutzen (Early
Adopter). In der Anfangsphase werden die Registrierungsgebühren der Karte
komplett gutgeschrieben. Außerdem ist die Einführung eines Prämienprogramms
vorgesehen.