Die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) hat 50 führende
europäische Marken und Bekleidungsfirmen unter die Lupe genommen und
erhoben, was diese Unternehmen konkret tun, um existenzsichernde Löhne in den
Kleider-, Schuh-, und Textilfabriken sicherzustellen. Allen Firmen wurde mit
einem Fragebogen Gelegenheit gegeben, sich zu ihrer Unternehmenspolitik zu äußern. Die Kampagne für Saubere Kleidung hat die Antworten dann überprüft und zusätzliche Internetrecherchen zu
den einzelnen Firmen betrieben.
Wie wurde bewertet?
Anhand der Ergebnisse wurden die Firmen in den vier
Bereichen Stärkung der Arbeiterinnen und Arbeiter, Lohnberechnung, -Benchmarks
und Einkaufspraxis, Dialog und Zusammenarbeit sowie Strategien zur Umsetzung
eines Existenzlohns in der Lieferkette bewertet. In jedem Bereich wurden
bestenfalls 10 Punkte vergeben. Die Firmen konnten somit insgesamt maximal 40
Punkte erreichen. Je nach erreichter Punktzahl wurden die Firmen anschließend
in die Kategorien "Gut", "Auf dem Weg", "So
lala", "Nachlässig", "ungenügend", "Keine
Antwort" im Bezug auf die Umsetzung eines Existenzlohns eingeordnet. Am Ende der Studie finden sich Ratschläge für
Verbraucher und eine Shopkarte zum Ausschneiden mit Fragen an die
Geschäftsleitung .
Quelle: Inkota, CCC