Hallo zusammen,
der erste Advent steht vor der
Tür und damit ist auch Weihnachten nicht mehr allzu weit weg. Bevor Ihr Euch in
das vorweihnachtliche Getümmel in Shopping-Centern, Einkaufstraßen und
Großmärkten stürzt, nehmt Euch ein wenig Zeit, um über das nachzudenken, was
Ihr zu schenken gedenkt. Denn Euer Geschenk könnte mehr erreichen, als nur
einem Menschen eine Freude zu bereiten. Es kann dazu beitragen unsere Welt,
unsere Denkmuster und unser Verhalten zu verändern. Daher nachfolgend ein paar
Tipps, die Euch diesbezüglich vielleicht nützlich sein können. Und vergesst
nicht: Das größte Geschenk, das Ihr
Familie, Freunden, Kindern machen könnt, ist Zeit (s. hierzu auch Tipp 8, Zeit statt Zeug).
Es ist nicht
wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
(Seneca 4 v.Chr.-65 n.Chr., römischer Philosoph, Dramatiker)
(Seneca 4 v.Chr.-65 n.Chr., römischer Philosoph, Dramatiker)
Eine besinnliche Vorweihnachtszeit wünschen Euch Eure
Blogger von
„Fair einkaufen-aber wie?“
1 Auch in Deutschland … faire Weihnachtsbäume!
Die meisten Samen unserer 25
Millionen Weihnachtsbäume stammen aus Georgien. Dort werden sie unter
schwierigen Bedingungen gesammelt. Die Löhne hierfür sind extrem niedrig. Diese
Situation möchte Fair Trees ändern. Helft Ihnen dabei! Auf die Überschrift klicken, um Verkaufsorte fairer
Weihnachtsbäume zu finden.
2 Schuhe, aber bitte fair, bio und vegan!
Die Erfolgsstory der Karma Classic (vormals Karma Chaks) geht in die
dritte Runde. Finanziert wird wieder über die Crowdfunding-Plattform startnext.
Den neuen Namen bekamen die Schuhe, um rechtliche Probleme mit Nike und
Converse zu vermeiden, die Produkte mit ähnlichen Namen anbieten. Darüber
abgestimmt hat die „Crowd“ natürlich ganz demokratisch per Internet.
3 Vegetarisch kochen leicht gemacht
In seinem neuen Kochbuch „Meine Veggie-Küche: 100 vegetarische und
vegane Rezepte von Rolf Caviezel“ präsentiert der Schweizer Spitzenkoch
eine Mischung aus rund 100 cleveren vegetarischen und veganen Kreationen von
bodenständig über kreativ bis hin zu asiatisch, beeindruckend und fantasievoll
angerichtet. Und bitte daran denken: Nicht bei amazon & Co., sondern bei Eurer
lokalen Buchhandlung bestellen!
4 Edle biofaire Schokoladen-Weihnachtsideen
Die Weihnachtskreationen der genialen österreichischen Schokolodenmanufaktur Zotter– wie immer fair,
bio, handgeschöpft – finden sich auch in deren Online-Shop, darunter Pralinenboxen
mit dem witzigen Namen „Kugellager“.
5 Spenden mal anders
Trinkwasser für einen Monat,
Baumsetzlinge, ein Ziegenpärchen, Trinkeimer, Latrinen oder einfach nur
Mist: Auf der Seite der
Hilfsorganisation Oxfam gibt es reichlich ausgefallene Geschenkideen.
6 Faire Elektronik aus Hessen
Unter dem Markennamen Shift hat
ein kleines Startup aus Hessen nachhaltige Smartphones und Phablets (Mix aus
Handy und Tablet) auf den Markt gebracht. Das heißt konkret: Die Geräte sind
leicht zu erweitern und zu reparieren. Günstige Ersatzteile bekommt man bei
Shift. Gefertigt wird in China unter fairen Bedingungen, unter anderem mit
Löhnen über Branchenniveau. Zudem wird konfliktfreies Coltan verwendet.
7 Für die Bequemen: Faire Onlineshops
Immer mehr Online-Shops
spezialisieren sich auf faire und grüne Produkte. Eine gute Auswahl bieten der
Avocado Store, der Bundladen, Monagoo, Vireo oder der Fairtrade Shop. Aber auch
die Online-Shops der großen Fairhandelsorganisationen Gepa, El Puente, dwp oder
Ethiquable Deutschland haben jede Menge Geschenkideen.
8 Es ist an der Zeit, etwas Zeit zu verschenken
Die Dinge, die wir kaufen kosten
Zeit, Geld und Ressourcen. Besonders an Weihnachten. Tun wir aber den
Beschenkten immer einen Gefallen, wenn wir ihnen Zeug schenken? Also warum
nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Den guten Freunden schenken wir
gemeinsame Zeit. Der Welt weniger Verbrauch. Dafür steht die Initiative Zeit
statt Zeug.
9 Kaffee per Direct Trade: Lifestyle oder Weltanschauung?
Kleine Startups erobern den
Kaffeemarkt. Sie bieten Qualität,
Transparenz, Fairness und wissen, woher ihre Kaffeekirschen stammen. Wie etwas
Green Cup Coffee oder Coffee Circle.
Wer es mehr mit den Solis-Kaffees hält, wird bei den Genossen vom Café Libertad Kollektiv oder der
Mittelamerika Kaffee Im- und Export Gmbh (MITKA)
fündig. Der Düsseldorfer Verein ProGua fördert benachteiligte Bevölkerungsgruppen
in Guatemala. Unter dem Markennamen Mocino
vertreibt er biofairen Kaffee.
10 Darf in keinem Haushalt fehlen
Und wie gewohnt ein wenig
Eigenwerbung für unser Buch „Fair einkaufen aber wie“, zu dem Ihr alle Infos in
diesem Blog findet oder direkt beim Verlag Brandes & Apsel. Bitte daran denken, dass Ihr
das Buch nicht online bei den Großen wie Amazon o.ä. bestellt. Unterstützt
lieber Eure lokale Buchhandlung!