Drei Milchbauern denken um und widersetzen sich dem,
was ihnen gelehrt wurde. Ihre Kühe
sollen ein artgerechtes, und vor
allem behorntes Leben führen.
Von dieser Umstellung profitieren nicht nur die Kühe; auch den Bauern geht es
mit der wiedergefundenen Naturverbundenheit besser. „Lasst mich Bauer sein,
früher war ich Zerstörer“ sagt Franz Josef Kögel und streichelt seine Kühe.
„Früher hab ich Hochleistung von ihnen gefordert, sie das ganze Jahr in den
Stall gesperrt, mit Kraftfutter und Medikamenten vollgestopft, sie enthornt –
bis sie krank wurden.“ Franz Josef Kögel hat umgestellt – sich und seine Kühe:
Täglicher Weidegang, nur Gras und Heu als Futter und keine Enthornung mehr. Sie
geben zwar weniger Milch, sind aber gesund und leben länger.
Haltungsbedingungen an die Tiere anpassen
Genauso denken und handeln immer mehr Bauern im Allgäu
und kehren der Hochleistungsmilchwirtschaft den Rücken zu. Gegen das grausame
Enthornen machen sich auch Familie Schwärzler und Familie Notz stark. Haltungs- und Lebensbedingungen sollten
dem Tier angepasst werden und nicht umgekehrt. Selbst Tierärzte wollen den
Rindern die Hörner nicht mehr nehmen, nur damit mehr Tiere in einen Stall
passen. Wie Dr. Rupert Ebner, der ebenfalls eine Kehrtwende gemacht hat und
jetzt eine fast schon ausgestorbene Rinderrasse pflegt und hegt: die
Murnau-Werdenfelser. Schöne Aussichten – hoffentlich nicht nur fürs Allgäu, wo
man wieder viele Kühe mit Hörnern auf
der Weide sehen kann.
Den Dokumentarfilm kann man sich als Erstausstrahlung im Bayerisches Fernsehen anschauen: Sonntag, 17. November 2013,19.00-19.45 Uhr
Den Dokumentarfilm kann man sich als Erstausstrahlung im Bayerisches Fernsehen anschauen: Sonntag, 17. November 2013,19.00-19.45 Uhr
Anschließend erhältlich
als DVD unter http://www.denkmalfilm.tv