Dass
Tourismus häufig keine Rücksicht auf die Einheimischen nimmt und ihnen sogar
dauerhaft Nachteile bringt, ist Experten seit langem bekannt. Seit nunmehr 40
Jahren arbeitet der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung daran, negative
Folgen von Tourismus zu vermeiden. Ziel ist es, den Tourismus gerade auch in
ärmeren Ländern so zu gestalten, dass Impulse für eine sozialverträgliche
Entwicklung entstehen. Seit 20 Jahren zeichnet der Studienkreis für Tourismus
und Entwicklung im Rahmen seines "TO DO!"-Wettbewerbes Projekte aus,
die sich diesem Ziel verschrieben haben. Das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt diesen Preis,
der alljährlich im Rahmen der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin
verliehen wird.
Das sind die
diesjährigen Preisträger:
Aus Costa Rica stammt ACTUAR, ein
Vermarktungsnetzwerk für gemeindebasierten Tourismus. In Indien zeigt Reality Tours & Travel, dass
auch unterprivilegierte Stadtteile touristisch attraktiv sein können. Und in
Usbekistan wird der Reisende zum familiären Gast, wenn er mit Silk Road Destination abseits der
touristischen Pfade wandelt.
Quelle: BMZ