Essen ist wertvoll. Aber häufig
geht eine Mehrheit der Mitbürger nicht sorgsam damit um. Wenn nur noch die
Filetstückchen auf unseren Tellern landen und der Rest des Tieres zur
Energieproduktion, als Düngemittel eingesetzt wird oder in Entwicklungsländer
exportiert wird, hat das mit Wertschätzung wenig zu tun. Dabei
hat ein schonender Umgang mit Nahrungsmitteln eine Schlüsselfunktion im Kampf
gegen Hunger und Umweltzerstörung.
Fleischkonsum zehrt
an den Ressourcen
Gerade der heutige Fleischkonsum
aus industrieller Produktion zehrt an den Ressourcen der Erde. Und er
verschärft die Ungleichheit zwischen denen, die verschwenden können, und denen,
die zu wenig haben, um satt zu werden.
Um wertzuschätzen, ist Wissen nötig. Daher findet man im „Fleischatlas extra“
über Abfall und Verschwendung vor allem Informationen über Tiere, die nicht
gegessen werden.
Quelle: biomarktinfo/Heinrich-Böll-Stiftung