Endlich ist mal wieder so richtig
Sommer in Deutschland. Das finden neben Frischluftfanatikern, Sonnenanbetern
und Outdoorfreaks sicherlich auch die Grillfreunde gut. Schnell zum Baumarkt
oder zur Tankstelle gefahren, Grillkohle gekauft und los geht’s. Doch woher die
Holzkohle kommt, was sie für ökologische Schäden anrichtet und was es für Alternativen gibt, darüber machen sich die
wenigsten Gedanken.
Hier wird gegrillt – dort verschwindet der Wald
Der Großteil der deutschen Grillkohle
wird importiert. Für die Herstellung werden oftmals Tropenhölzer verwendet. Nur
noch wenig Grillkohle stammt aus Deutschland und/oder aus nachhaltig
bewirtschafteten Wäldern. Doch auch wenn
Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft verarbeitet werden, bleibt ein
hoher Rohstoffverbrauch. Bei Buchenholz beispielsweise wird etwa dreimal so viel Holz
benötigt als an Holzkohle entsteht. Was also tun?
Alternative Kokosnussschalen
Das Amt für Jugendarbeit der
Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW)
importiert derzeit Holzkohlebriketts aus Kokosnuss-Halbschalen zum
Weiterverkauf in Gemeinden und Kirchenkreisen. Das von den Philippinen stammende
Brennmaterial wird von einer Fairtrade-zertifizierten Kleinbauernkooperative geliefert.
Die Kokosnuss-Schalen sind Abfallprodukte und schonen so natürliche Ressourcen.
Der Gewinn des Verkaufs fließt zum weiteren Aufbau des Projektes an die Kooperative.
Durch den Verkauf der fairen Kohle unterstützt die Evangelische Jugend von
Westfalen den verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur.
Hier bekommt man die faire Holzkohle
Mindestabnahmemenge ist ein Karton
à 9 Sack mit je 1,5 kg. Dieser kostet 31,50 Euro zzgl. Versandkosten.
Rabattanfragen bei größeren Mengen sind erwünscht. Bestellungen und alle
Anfragen nimmt der Fachreferenten des Amtes für Jugendarbeit der EKvW für „Eine Welt Arbeit“, Peter Bednarz
entgegen: peter.bednarz@afj-ekvw.de, 0171-5074688.
PS: Bitte auch an einen umweltfreundlichen
Öko-Grillanzünder denken! Den bekommt man in so gut wie jedem Bau- oder Supermarkt.