Ohne sich darüber bewusst zu
sein, haben deutsche Raucherinnen und Raucher eine enge Beziehung zu Kinderarbeitern
auf afrikanischen Tabakplantagen: Die Zigaretten, die sie täglich rauchen, enthalten
Tabak, der von Kinderhänden gepflückt wurde.
Fallbeispiele aus Simbabwe,
Malawi und Kenia
Deutschland ist einer der größten Importeure von Tabak aus Malawi, wo 78.000
Kinder auf den Feldern schuften. Das Land ist eines der Fallbeispiele in der
neuen Studie "Tabakproduktion in Afrika - Knebelverträge im Trend" von Unfairtobacco.org zu den Arbeitsbedingungen afrikanischer
Tabakbäuerinnen und -bauern. Die Studie enthält allgemeine Informationen zur
Tabakproduktion in Afrika und veranschaulicht die Arbeitsbedingungen auf den
Feldern und die politischen Verflechtungen der Tabakindustrie.
Außerdem beschäftigt sie sich mit der Frage: Was muss getan werden, damit die
Bäuerinnen und Bauern ihre Situation verbessern können?