Wer auf dieser Liste erscheint, um dessen Image steht es
nicht gerade zum Besten. Die Public Eye Awards, mit denen im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums die übelsten Unternehmen des Jahres von der
Umweltschutzorganisation Greenpeace und der Erklärung von Bern (EvB) öffentlich
angeprangert werden, gehen 2013 an Goldman Sachs und Shell.
Öl um jeden Preis
Der Ölmulti Shell, bereits 2005 „Gewinner“, erhielt den
Publikumspreis für seine bedenklichen Ölförderprojekte in der Arktis. In der
Begründung der Jury heißt es: “Obwohl die Reserven in der Arktis nur für drei
Jahre reichen, setzt Shell eines der letzten Naturparadiese der Erde aufs
Spiel. Der Konzern gefährdet damit den Lebensraum von vier Millionen Menschen
und einer einzigartigen Tierwelt.“
Geld um jeden Preis
Wenig überraschend auch der Preis für Goldman Sachs.
Angeprangert wird laut Jury „die Dreistigkeit mit welcher die US-Bank die ganze
Welt hinters Licht führt und Gewinne auf Kosten der Steuerzahler maximiert. Und
weiter: „Die weltgrößte Investmentbank sei ein „zentraler Akteur in der
finanzgetriebenen Globalisierung. Sie bezahlt die Profite von wenigen mit
explodierender Ungleichheit und der Verarmung breiter Schichten.“
Rangliste 2013
der Public Eye Awards: http://www.publiceye.ch/de/vote/