Donnerstag, 28. September 2017

Faire Biketour 2017, Teil 3: Marburg-Siegen-Bonn-Aachen



Auf der Strecke von Marburg nach Siegen gab es reichlich Höhenmeter zu überwinden. Rund 20 Kilometer vor Erreichen des Etappenziels erwartete mich ein Mitglied des ADFC Siegen und lotste mich auf neuen Radwegen in meine ehemalige Heimatstadt Siegen. Nach einem Vortrag, einem Abstecher zum Weltladenstand auf dem Markt und einem Besuch bei Bekannten radelte ich meist entlang der Sieg weiter nach Bonn, wo ich ziemlich verdreckt ankam – danke eines mehrere Kilometer langen Stücks auf feuchtem, rötlichen Sandboden.  Nach mehr als einer Stunde putzen sah das Rad wieder ganz manierlich aus, allerdings hatte ich den Bruch einer Speiche zu verzeichnen. Ein besonderer Moment auf dieser Etappe war es, nach Wochen auf dem Rad Vater Rhein zu erreichen. Am nächsten Vormittag stand zunächst ein Termin bei Fairtrade in Köln auf dem Programm, gefolgt von einer Fahrt in die Werkstatt, um das Rad zu reparieren und schließlich einem sehr gut besuchten Vortrag in der Bonner Altstadtbuchhandlung. Nach einer langen Fahrt mit viel Gegenwind erreichte ich dann am nächsten Tag Würselen bei Aachen, den westlichsten Punkt meiner diesjährigen Fairen Biketour. Auch hier stand am darauffolgenden Tag ein Vortrag in Aachen auf dem Programm.

Nachfolgend wieder einige Impressionen von der Fahrtstrecke ohne weitere Erläuterungen.









Samstag, 16. September 2017

Faire Biketour 2017, Teil 2: Berlin-Dresden-Marburg



Nach dem Aufbruch aus Berlin folgte die mit 118 Kilometern bislang längste Etappe durch den wunderschönen, aber sehr touristischen Spreewald. Nach weiteren 70 Kilometern erreichte ich Dresden, wo ein Abendvortrag und eine Schulveranstaltung auf dem Programm standen. Ab Dresden wurde es wellig und vor allem stürmisch. Die nächste Woche kämpfte ich mit einem heftigen Gegenwind, der meine Durchschnittsgeschwindigkeit extrem senkte und harte, lange Fahrtage bedeutete. Nach einem Stopover mit Vortrag in Chemnitz (Karl-Marx-Denkmal) folgten reine Fahrtage über Gera nach Weimar. Zum dortigen Vortrag kam leider niemand, was ich in all meinen Vortragsjahren noch nie erlebt hatte. Zu viele Veranstaltungen, meinten die Organisatoren. Der Gegenwind blies auch auf den Etappen von Weimar nach Eisenach (Wartburg und Burschenschaftsturm) und von dort ins hessische Lauterbach stark und stärker. Gelegentlich schaffte ich auf gerader Strecke gerade eine Geschwindigkeit von 9-10 Km/h – zermürbend. Entschädigt wurde ich aber durch schöne Landschaften und tolle Weitblicke auf das sehr wechselhafte, im wahrsten Sinn des Wortes „schaurige“ Wetter. Ein kurzes Stück mit Gegenwind war mir dann doch vergönnt auf der kurzen Etappe von Gießen nach Marburg.

Nachfolgend wieder einige Impressionen von der Fahrtstrecke ohne weitere Erläuterungen.
















Donnerstag, 7. September 2017

Faire Biketour 2017, Teil 1: Schwerin – Usedom – Berlin



Einen Tag früher als geplant (aufgrund der Streckensperrung der Bahnlinie bei Rastatt), brach ich am 24. August zur Fairen Biketour 2017 „Von Usedom nach Ulm“ auf. Nach der Zugfahrt bis Baden-Baden (weiter geht es gerade nicht) radelte ich von dort den Rheindamm entlang bis Karlsruhe. Ab hier weiter mit der quälend langsamen S3 bis Heidelberg, meinem Tagesziel. Am nächsten Tag ging es dann planmäßig weiter mit einem IC, der direkt von Heidelberg bis Schwerin fuhr, dem offiziellen Startort der diesjährigen Tour. In Schwerin fand die Eröffnungsveranstaltung der Fairen Biketour bei bestem Wetter in Form einer Radlesetour statt, einem Format, das bei den fast 30 Mitradlern gut ankam. Geradelt wurde gemeinsam zu den verschiedenen Orten, an denen ich aus meinem Buch FAIRreisen vorlas.
Von Schwerin ging es über Rostock und Greifswald (mit Veranstaltung) auf die Insel Usedom, die ich ebenfalls bei klasse Wetter und mit einem Badestopp in der Ostsee von Nord bis Süd überquerte. Vom Übernachtungsort Usedom-Stadt für ich dann weiter über Prenzlau (mit Veranstaltung) bis Berlin, wo neben einem Vortrag im Weltladen Zeichen der Zeit auch einige wohlverdiente Ruhetage anstanden, da ich bis Berlin bereits fast 500 Kilometer zurückgelegt hatte.
Nachfolgend wieder einige Impressionen von der Fahrtstrecke ohne weitere Erläuterungen.