Sonntag, 26. Juni 2016

Schuhe "Made in Europe" – zu Hungerlöhnen



"Made in Europe" steht für Qualität und faire Arbeitsbedingungen. Mehrere Recherchen der Clean Clothes Campaign und der Initiative Change Your Shoes zeigen erstmals die Realitäten in der europäischen Schuhindustrie auf: Von den Gerbereien in Italien bis zu den Schuhfabriken in Mittel- und Südosteuropa. Dort stellen zehntausende Arbeiter "italienische" oder "deutsche" Schuhe her – zu oft noch tieferen Löhnen als in China. Schuhmarken kümmern sich bisher noch viel zu wenig darum, unter welchen Bedingungen ihre Schuhe hergestellt werden. Jeder Deutsche kauft im Durchschnitt pro Jahr 5,3 Paar Schuhe. Über 24 Milliarden Paar Schuhe wurden 2014 weltweit hergestellt, der größte Teil davon in Asien, doch gerade bei hochpreisigeren Lederschuhen ist der europäische Anteil bedeutend. Jedes fünfte Paar Schuhe, das in Europa über den Ladentisch geht, ist auch in Europa produziert. "Made in Europe" ist oft nicht fair Italien ist nicht nur das Schwergewicht der europäischen Schuhproduktion, sondern gerbt auch 60 Prozent des in der EU produzierten Leders. Der Bericht "A though story of leather" beleuchtet anhand des Gerbereien-Distrikts Santa Croce in der Toskana die Schattenseiten dieses harten Gewerbes, in dem vielfach Migranten arbeiten: Immer wieder kommt es zu Unfällen, das Heben der schweren Lasten führt zu Gelenkschäden und durch den ungeschützten Kontakt mit giftigen chemischen Substanzen entwickeln die Arbeitenden Allergien oder gar Tumore.

Das Hauptproblem: viel zu tiefe Löhne

Die auf die Gerberei folgenden arbeitsintensiven Schritte der Schuhproduktion werden oft in mittel- und südosteuropäischen Ländern durchgeführt. Rund 200.000 Menschen sind in den untersuchten Ländern  Albanien, Bosnien-Herzegowina, Polen, Rumänien, Slowakei und Mazedonien in der Schuhindustrie beschäftigt. Die Nähe zum westeuropäischen Markt sorgt für kurze Lieferzeiten, die Beschäftigten sind hoch qualifiziert, aber das Lohnniveau ist äußerst tief. Der Bericht "Labour on a Shoestring" zeigt das Hauptproblem: Die viel zu tiefen Löhne. Die Löhne in Albanien, Mazedonien oder Rumänien liegen sogar noch unter dem in China. Sie müssten vier bis fünf Mal höher sein, damit die Fabrikarbeitenden und ihre Familien davon leben könnten. "Eine rumänische Schuhindustriearbeiterin muss sich auf Jahre hinaus zu Wucherzinsen verschulden, um einen Kühlschrank oder das Holz für die Winterheizung zu kaufen. Der Akkorddruck ist so hoch, dass sie keine Atemmasken oder Schutzkleidung gegen den Gestank von Leim und das Gift der Chemikalien tragen. Unter allen europäischen Ländern, in denen wir bislang recherchiert haben, ist Albanien wirklich das Bangladesch Europas", erklärt Betina Musiolek von der Clean Clothes Campaign, Ko-Autorin des Berichts. In vielen südosteuropäischen Fabriken ist es im Sommer so heiß, dass immer wieder Arbeiterinnen kollabieren. Eine Familie zu gründen, scheint nicht finanzierbar.

Trauriges Fazit der Arbeiter: Schlecht bezahlte Arbeit besser als keine

"Meine Frau und ich arbeiten beide in einer Schuhfabrik. Wir sind froh, dass wir eine Arbeit gefunden haben, aber mit unseren niedrigen Löhnen können wir keine Kinder großziehen", erzählt ein rumänischer Arbeiter im Interview. Es zeigt sich eindeutig: Die endemischen Probleme der Bekleidungs- und Schuhindustrie sind ein Problem globaler Lieferketten und machen keineswegs halt vor Europa. Die Bewertung der Schuhhändler macht deutlich, dass sich diese Firmen zu wenig Gedanken über die Menschen machen, die ihre Schuhe fertigen. Das gilt für alle Firmen, die für den Bericht "Trampling workers rights underfoot" befragt wurden: elf Firmen gaben gar nicht erst Auskunft, und auch jene zwölf, die antworteten, setzen Grundrechte nicht effektiv um. Erhoben wurde u.a., ob existenzsichernde Löhne für Arbeiter vorgesehen sind und welche Arbeitsschutzmaßnahmen vorausgesetzt werden. Von den 29 Unternehmen konnte keines der besten Kategorie "im Laufschritt voraus" zugeordnet werden. Die Marken El Naturalista, Eurosko und Adidas schafften es zumindest auf den zweiten Platz "auf gutem Weg". Händler mit Hauptsitz in Deutschland, die in beiden Reports genannt werden, sind Lowa, Deichmann, Ara, Rieker und Gabor. "Transparenz in der Zulieferkette ist bei Schuhunternehmen noch eine Seltenheit", stellt Bettina Musiolek fest. "Verbraucherinnen und Verbraucher haben einfach kaum eine Chance sich für einen nachhaltig produzierten Schuh zu entscheiden, da die Marken nicht glaubwürdig informieren, geschweige real nachhaltig produzieren. 'Made in Europe' zeigt dies jedenfalls keineswegs an."
Quelle: UD/na

Sonntag, 19. Juni 2016

Nachhaltigkeitsranking 2016: Beba top – Primark Flop



Wie schnell und gravierend sich Verfehlungen auf das Image von Unternehmen auswirken – das bekommt Volkswagen seit Monaten deutlich zu spüren. Der  Dieselskandal hinterlässt nun auch in der jährlichen Nachhaltigkeitsstudie "Sustainability Image Score" (SIS) seine Spuren: Volkswagen rutscht im Ranking tief in den roten Bereich ab. Im Schlepptau findet sich Ex-Image-Führer Audi, der in diesem Jahr nur auf Platz 39 landet. Die Top-5-Unternehmen im Ranking 2016 sind Beba, Hipp, Frosta, Patagonia und Miele.   Zum sechsten Mal hat die Serviceplan Gruppe untersucht, welchen Einfluss Nachhaltigkeit und Corporate Responsibility auf das Image von Unternehmen, die Kaufbereitschaft sowie die Kundenbindung haben. Die Agenturgruppe analysierte außerdem, wie die Kommunikation von Nachhaltigkeit von Verbrauchern wahrgenommen und bewertet wird. Ein Fazit: Kunden urteilen zunehmend sensibler und beobachten genau, was von Unternehmen tatsächlich geleistet und versprochen wird. Für ein gutes Nachhaltigkeitsimage und die Reputation wird wichtiger, wie authentisch ein Unternehmen agiert.

Alte Bekannte auf den hinteren Rängen

Doch die Unternehmen haben dazugelernt. Die Anzahl der Branchen, die bei der aktuellen SIS-Studie mindestens im Mittelfeld abschneiden, hat sich seit 2012 verdoppelt. Rund ein Drittel der 106 untersuchten Unternehmen schneidet mit der Note "Gut" ab - mehr als je zuvor. Erstmals mit dabei in diesem Jahr sind die Branchen Kaffee, Outdoor und Sportartikel. Auffällig: Die Bereiche Outdoor und Babynahrung verzeichnen so viele Top-Unternehmen wie keine anderen. "Wir gehen davon aus, dass die Outdoor-Branche besonders gut informierte und – hinsichtlich Nachhaltigkeit – anspruchsvolle Kunden hat," analysiert Oliver Frenzel, Geschäftsleiter von Facit Research. Auf den hinteren Rängen finden sich hingegen alte Bekannte wieder: McDonald's, Kik, die Deutsche Bank oder H&M schaffen es nicht, ihr schlechtes Nachhaltigkeitsimage langfristig zu verbessern. Wie viele andere Unternehmen unterschätzten sie dabei den Wert der Kommunikation, so die Studienautoren. "Die Befragungen zeigen, dass Kunden die Kommunikation der Top-5-Unternehmen als leicht verständlich, glaubwürdig und konsistend empfinden. Bei den Flop-5-Unternehmen ist das Gegenteil der Fall", sagt Christoph Kahlert, Geschäftsleiter von Serviceplan Corporate Reputation. "Wir sehen auch: Authentizität wird für Marken und Unternehmen bei der Vermittlung von Nachhaltigkeit immer entscheidender. Kunden beobachten genau, welche Haltung ein Unternehmen vertritt und was ein Unternehmen wie kommuniziert. Inkonsistenz wird von Verbrauchern bestraft, wie man am Bio-Burger von McDonald's sieht." 

„Nachhaltigkeit ist das neue Premium“

Die Prioritäten müssen stimmen, um mit Nachhaltigkeit Reputation aufzubauen: An oberster Stelle sind "konsequentes Nachhaltigkeits- engagement und gelebte Corporate Responsibility" gefragt, im zweiten Schritt dann kunden- und stakeholderorientierte Kommunikation. An den Ergebnissen ließe sich außerdem ablesen, dass Kunden Nachhaltigkeit stärker der Produktqualität zuordnen. Denn beim Gesamtimage habe die Bedeutung der Nachhaltigkeit zu Gunsten der Qualität leicht abgenommen, so Kahlert. "Erkennbar ist womöglich eine erste Tendenz, dass einige Nachhaltigkeitsaspekte nicht mehr separat bewertet werden, sondern der Produktqualität zugerechnet werden." Kahlert wertet dies als Vorteil: "Unser Credo 'Nachhaltigkeit ist das neue Premium' bleibt für Marken daher höchst relevant".  Die Nachhaltigkeitsstudie "Sustainability Image Score (SIS)" wird von Facit Research in Kooperation mit Serviceplan Corporate Reputation und der "Wirtschaftswoche" durchgeführt. Die Ergebnisse des SIS 2016 basieren auf einer Onlinebefragung von 9.000 Verbrauchern zu 106 Unternehmen aus 16 Branchen.
Quelle: W&V

Sonntag, 12. Juni 2016

Tabakanbau: arm, hungrig, abhängig



In den letzten Monaten war immer wieder von El Niño und seinen verheerenden Folgen im südlichen und östlichen Afrika die Rede. Das Phänomen wird fast ausschließlich für die akute Hungerkrise dort verantwortlich gemacht. Ein Blick in Tabakanbauländer zeigt, dass es auch auf die Wahl der Anbaupflanze ankommt. In Malawi werden laut FAO über acht Millionen Menschen in diesem Jahr unter Hunger leiden. Und dennoch wird auf 1.666 km² Land Tabak angebaut. In Simbabwe werden es nach Angaben des UN Welternährungsprogramms etwa vier Millionen Menschen sein. Dort werden auf 904 km² Land Tabak angebaut. Doch Tabak kann man nicht essen.

Tabakanbau und Hunger

Mehr als 17 Millionen Menschen arbeiten im Tabakanbau weltweit, vor allem in Niedrig- und Mitteleinkommensländern. Viele kleinbäuerliche Betriebe haben Schwierigkeiten, vom Tabakanbau zu leben: Die Einnahmen sind häufig so gering, dass kein Geld für die Bezahlung der Arbeiterinnen und Arbeiter bleibt und deshalb Kinderarbeit eingesetzt wird. Außerdem besteht in einigen Ländern ein Zusammenhang zwischen Tabakanbau und Ernährungsunsicherheit. Malawi beispielsweise leidet unter Landknappheit. Deshalb wird jeder Quadratkilometer, der für den Tabakanbau genutzt wird, zur Gefahr für eine gesicherte Ernährung. Unter den Top 10 der Tabak produzierenden Länder haben sechs einen bedeutenden Bevölkerungsanteil, der unterernährt ist. Würden in diesen Ländern statt Tabak Nahrungsmittel angepflanzt, könnten mehr als zehn Millionen Menschen ernährt werden.

Was ist zu tun?

Um Armut und Hunger unter Tabakbäuerinnen und -bauern zu bekämpfen, müssen die Strukturen im Tabakhandel verändert werden, um die Machtasymmetrie zwischen ihnen und den multinationalen Großkonzernen zu verringern. Langfristig müssen jedoch alternative Einkommensmöglichkeiten geschaffen werden, um eine nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssicherheit zu erreichen. Dies ist auch im Artikel 17 der WHO-Tabakrahmenkonvention (FCTC) enthalten. Im SDG-Factsheet Nr. 1: Tabak | Armut | Hunger formuliert die Kampagne unfair Tobacco konkrete Vorschläge. Darin wird auch erklärt, was die Nachhaltigen Entwicklungsziele sind, wieso Tabakkonsum und Armut zusammenhängen und wo es weitere Informationen gibt.
Quelle: unfair tobacco / blue 21 e. V., Fotos: Frank Herrmann (2)

Sonntag, 5. Juni 2016

Oxfam-Studie: Etikettenschwindel in deutschen Supermärkten




Massive Menschenrechtsverstöße auf von der Umweltorganisation Rainforest Alliance zertifizierten Ananas- und Bananenplantagen

Aldi, Edeka, Lidl und Rewe beziehen Bananen und Ananas von Plantagen, auf denen massiv gegen Menschenrechte verstoßen wird. Arbeiter/innen sind hochgiftigen Pestiziden schutzlos ausgeliefert, Gewerkschafter werden unterdrückt und bedroht, Mindestlöhne unterschritten. Das belegt der Oxfam-Bericht „Süße Früchte, bittere Wahrheit“. Auch auf von der Rainforest Alliance zertifizierten Plantagen, dem mit Abstand wichtigsten Nachhaltigkeitssiegel bei Bananen und Ananas, sind die Zustände katastrophal. Der Bericht „Süße Früchte, bittere Wahrheit“ dokumentiert anhand der Bananenindustrie in Ecuador sowie der Ananasindustrie in Costa Rica die dramatischen sozialen und ökologischen Kosten des Anbaus tropischer Früchte für den deutschen Einzelhandel. Hierfür hat Oxfam Plantagen in Ecuador und Costa Rica besucht, mehr als 200 Arbeiter/innen befragen lassen und mit zahlreichen Experten gesprochen.

Gesundheitsgefahr durch Pestizideinsatz

Dem Bericht zufolge sind Plantagenarbeiter/innen und ihre Familien giftigen Pestiziden häufig schutzlos ausgeliefert. In Costa Rica setzen Lieferanten deutscher Supermärkte mehrere hochgiftige Pestizide ein, darunter das von der Weltgesundheitsorganisation als akut toxisch eingestufte Oxamyl. In Ecuador berichten 53 Prozent der Arbeiter/innen auf Rainforest-zertifizierten Plantagen, dass Flugzeuge Pestizide sprühen, während sie im Feld arbeiten. Bei Befragungen klagten die Arbeiter/innen in beiden Ländern über eine hohe Rate an Behinderungen, Fehlgeburten und Krebsleiden im Umfeld der Plantagen. Zudem leiden sie häufig unter Schwindel, Übelkeit und Hautallergien. „Die Supermärkte kontrollieren das Aussehen der importierten Früchte penibel und geben ganze Lieferungen bei kleinsten Makeln zurück. Aber sie lassen es zu, dass die Menschen, die sie ernten, dabei vergiftet werden“, sagt Franziska Humbert, Studienautorin und Referentin für Arbeitsrechte bei Oxfam Deutschland.

Unterdrückung von Gewerkschaften

Der Bericht belegt, dass die Unterdrückung von Gewerkschaften auf Bananen- und Ananasplantagen Standard ist. Eine Folge davon: Mindestlöhne werden unterschritten, Überstunden nicht bezahlt, Arbeitsrechte missachtet. In keiner der 20 untersuchten Bananenplantagen gibt es eine unabhängige Arbeitnehmervertretung. Arbeiter/innen berichten von „schwarzen Listen“ mit den Namen von Gewerkschaftern. Bei einem Rainforest-zertifizierten Lidl-Lieferanten in Ecuador gaben 93 Prozent der Befragten an, dass sie aus Angst vor Repressalien keiner Gewerkschaft beitreten wollen. In Costa Rica werden Arbeiter/innen, die sich gewerkschaftlich engagieren, regelmäßig entlassen. „Die deutschen Supermärkte dürfen ihre Profite nicht weiter auf Kosten von Mensch und Natur machen. Sie müssen endlich menschenwürdige Arbeitsbedingungen durchsetzen und faire Preise zahlen“, sagt Franziska Humbert. „Auch die Politik ist gefordert. Die Bundesregierung muss Unternehmen dazu verpflichten, dass ihre Lieferanten Menschen- und Arbeitsrechte achten.“ 

Hintergrund zu Rainforest Alliance

Deutsche Supermärkte bewerben ihre tropischen Früchte zunehmend mit Nachhaltigkeitssiegeln. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Umweltorganisation Rainforest Alliance. Lidl wirbt momentan offensiv damit, nur noch „nachhaltige“ Bananen und Ananas zu verkaufen, der Anteil von Rainforest-zertifizierten Früchten liegt hier bei 92 (Bananen) beziehungsweise 100 Prozent (Ananas). Bei Edeka tragen 90 Prozent der Eigenmarken-Ananas und 85 Prozent der Eigenmarken-Bananen das Etikett mit dem grünen Frosch; bei Rewe sind es fast 100 Prozent der angebotenen Ananas und 75 Prozent der Bananen. Aldi Nord und Süd planen bei beiden Früchten demnächst komplett auf Rainforest umzustellen. Die Rainforest-zertifizierten Plantagen schnitten bei den Oxfam-Stichproben nicht besser ab als konventionelle Betriebe. Bei manchen Aspekten wie der Angst vor Repressionen wegen Gewerkschaftsangehörigkeit sind die Werte sogar schlechter.

Kampagne Fit Für Fair?!

Oxfam hat die Kampagne Fit für Fair?! mit einem internationalen Netzwerk aus 19 Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften gestartet. Diese fordert von Lidl, dass sie sich für den Gesundheitsschutz der Arbeiter/innen, faire Löhne und die Stärkung von Gewerkschaftsrechten einsetzt. Die Schwarz-Unternehmensgruppe mit Lidl und Kaufland ist der größte Supermarktkonzern Europas. Der Handel mit Bananen und Ananas ist ein Milliardengeschäft. Allein im Jahr 2015 importierte Deutschland 1,35 Millionen Tonnen Bananen im Wert von 844,6 Millionen Euro sowie 129.664 Tonnen Ananas im Wert von 115,1 Millionen Euro. Trotz steigender Produktionskosten ist der Verkaufspreis von Bananen und Ananas in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gefallen. Ein Kilo Bananen, für das man 2003 in Deutschland noch durchschnittlich 1,47 Euro ausgeben musste, kostete 2014 inflationsbereinigt nur noch 1,24 Euro. Der Kilopreis für Ananas ist im gleichen Zeitraum von 1,94 Euro auf 1,33 Euro gefallen.
Quelle: Oxfam, Bilder: Frank Herrmann (2)

Hier geht es zur Oxfam-Studie