Dienstag, 15. Januar 2013

Kennzeichnungspflicht für Käfigeier gefordert



„Fair einkaufen - aber wie?“ macht einen kleinen Exkurs in die deutsche Lebensmittelproduktion, in der es ebenfalls nicht immer fair zugeht. Wer in Deutschland Eier ist, greift immer häufiger zu Bio-Eiern oder zu Eiern aus Freiland oder Bodenhaltung. Doch noch immer stammen rund ein Drittel aller Eier aus Käfig- bzw. Kleingruppen-Käfighaltung. Und dies obwohl bis zu 90 Prozent der Verbraucher diese Art der Eierproduktion ablehnen. Wie ist das möglich?

Ei ist nicht gleich Ei

 


Die Antwort gibt es vom gemeinnützigen Verein foodwatch: Nach Angaben der „Essensretter“ (foodwatch über foodwatch)  stammen Käfigeier in verarbeiteten Lebensmitteln oder Eier, die wir in einem Restaurant essen, mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Käfighaltung. Solche Eier müssen aber im Unterschied zu frischen Eiern nicht gekennzeichnet werden! Wir nehmen also oftmals Eier aus Käfighaltung zu uns, ohne es zu wissen. 


Wo Tierleid drin ist, muss auch Tierleid draufstehen 


foodwatch fordert daher: “Käfigeier dürfen den Verbrauchern nicht untergejubelt werden. Die Menschen müssen die Möglichkeit haben, Eier aus Käfighaltung abzulehnen. Daher gilt: Es muss eine klare Kennzeichnung für alle Lebensmittel geben – wo Käfigeier drin sind, muss es auch drauf stehen!“

Mehr zur Foodwatch-Kampagne zur Kennzeichnungspflicht für Käfigeier unter: http://foodwatch.de/newsletter/newsletter_archiv/2013/kennzeichnung_kaefigeier_unterstuetzer/showMail